Vor der Kadernominierung am kommenden Dienstag wird vor allem die Personalie Manuel Neuer heiß diskutiert.Auch Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff hat zu dem sensiblen Thema Stellung bezogen - und dabei die Frage nach Neuers WM-Teilnahme weiter offen gelassen."Am Ende wird für unsere Entscheidung das persönliche Gespräch mit Manuel wichtig sein. Das wird stattfinden, bis dahin braucht man nicht weiter spekulieren. Da muss man ein bisschen Geduld haben und gucken, wie die Gespräche verlaufen", sagte Bierhoff im Gespräch mit SPORT1.Bierhoff bei Neuer weiter optimistischNeuer hat seit seinem im September erlittenen dritten Mittelfußbruch kein Pflichtspiel mehr für den FC Bayern bestritten, zuletzt verzögerte eine Schwellung am operierten Fuß sein Comeback. "Bei so einer langen Verletzung zeigt sich bei jedem Spieler an jedem Tag ein anderer Eindruck", sagte Bierhoff.Der 50-Jährige betonte, dass er bei Neuer weiterhin optimistisch sei und erinnerte an dessen Verletzung vor der EM 2016. "Da war die Frage, ob er das erste Spiel machen kann. Das war aber natürlich eine viel kürzere Zeit", schränkte Bierhoff ein. Aktuell sei daher auch wichtig, wie die Trainer die Situation einschätzen. "Da ist Andy Köpke (DFB-Torwarttrainer, Anm.d.Red.) als erfahrener Torwart ein wichtiger Ansprechpartner", ergänzte Bierhoff.Zu den diversen Gedankenspielen, etwa Manuel Neuer als vierten Keeper mit ins Trainingslager nach Südtirol zu nehmen oder mit ihm womöglich als Nummer zwei hinter Marc-Andre ter Stegen ins Turnier zu gehen, wollte sich Bierhoff nicht äußern.Neuer lässt WM-Teilnahme offenNeuer selbst hatte am Dienstag eine Teilnahme an der WM in Russland offen gelassen."Das kann ich jetzt nicht sagen", antwortete der 32-Jährige auf die Frage, ob er zu 100 Prozent dabei sein werde. "Ich muss für mich, die Mannschaft und die Fußballrepublik Deutschland die richtige Entscheidung treffen. Da hilft es nicht, sich aus der Ruhe bringen zu lassen."Heynckes schließt Einsatz gegen VfB ausDie Brisanz des Themas zeigt auch eine Pressemitteilung der Bayern am Mittwoch als Reaktion auf einen Bericht des kickers, wonach Jupp Heynckes einen Einsatz Neuers in den letzten beiden Saisonpartien in der Bundesliga und im Pokalfinale ausgeschlossen haben soll."Tatsache ist, dass Manuel am Samstag beim letzten Heimspiel gegen den VfB Stuttgart noch nicht im Kader stehen wird. Für das Pokalfinale ist die Entscheidung hingegen noch offen", sagte Heynckes.--Lesen Sie auch:WM: Neuer läuft die Zeit davonHeynckes mit Klarstellung zu Neuer
Dem VfL Wolfsburg droht im letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Köln ein Ausfall von Mittelfeldspieler Daniel Didavi.Der Ex-Stuttgarter klagt weiter über Probleme in der Achillessehne und konnte auch beim Training am Mittwoch nicht teilnehmen.Dass Didavi am Samstag (ab 15.15 Uhr im LIVETICKER) für die Niedersachsen auflaufen kann, ist daher eher unwahrscheinlich.Der 28-Jährige hatte zuletzt beim 1:4 gegen Leipzig das Wolfsburger Tor erzielt und auch per Doppelpack für den bisher einzigen Sieg unter Bruno Labbadia, ein 2:0 in Freiburg, gesorgt.Eine weitere schlechte Nachricht für die Wölfe: Auch der Spanier Ignacio Camacho droht für die Partie gegen den Letzten auszufallen.Wolfsburg muss im Kampf um die Rettung mindestens einen Punkt holen, um in die Relegation zu kommen. Mit einem Sieg wäre sogar noch der direkte Klassenerhalt möglich.
Die Personalie ist hochsensibel. Hätte es noch eines Belegs bedurft, so erfolgte er am Mittwochmittag.Da nämlich sah sich der FC Bayern gezwungen, per Pressemitteilung eine Meldung des kicker wieder einzufangen, nach der Trainer Jupp Heynckes einen Einsatz von Manuel Neuer beim Bundesligafinale gegen Stuttgart und im DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt am 19. Mai ausschließe. "Das habe ich so nicht gesagt", wird Heynckes nun in der Klubmitteilung zitiert. "Tatsache ist, dass Manuel am Samstag beim letzten Heimspiel gegen den VfB Stuttgart noch nicht im Kader stehen wird. Für das Pokalfinale ist die Entscheidung hingegen noch offen."Die Debatte um den Fitnesszustand und die WM-Chancen des lange verletzten DFB-Kapitäns hatten am Dienstagabend unerwartet Fahrt aufgenommen. Denn da stand Neuer als Testimonial der adidas-Kampagne bei der Präsentation des neuen Trikots des FC Bayern auf der Bühne.Und weil der seit September fehlende Nationaltorwart vermutlich wusste, dass ein Abgang durch die Hintertür die Spekulationen über seinen Gesundheitszustand nur noch weiter angefeuert hätten, stellte er sich auch erstmals seit seiner Verletzung den zahlreichen Journalisten.Doch Entwarnung mit Blick auf die nahende Weltmeisterschaft in Russland konnte Neuer nicht geben – im Gegenteil.WM-Teilnahme? "Das kann ich nicht sagen""Das kann ich jetzt nicht sagen", antwortete der 32-Jährige auf die Frage, ob er zu 100 Prozent bei der WM dabei sein werde.Und der Bayern-Kapitän machte deutlich, dass er sich beim bisher so komplizierten Heilungsverlauf nach seinem Mittelfußbruch zur Geduld zwingen wird."Ich muss für mich, die Mannschaft und die Fußballrepublik Deutschland die richtige Entscheidung treffen. Da hilft es nicht, sich aus der Ruhe bringen zu lassen", sagte Neuer.Wann also ist mit einem Comeback des Welttorhüters zu rechnen? SPORT1 beantwortet die wichtigsten Fragen.Spielt Neuer nochmal in der Bundesliga?Nein. Neuer wich der Frage am Dienstag noch aus. Auch an das Pokalfinale denke er "jetzt überhaupt nicht. Ich denke von Trainingseinheit zu Trainingseinheit, von Therapie zu Therapie".Doch am Mittwoch sprach sein Trainer – endlich – Klartext. Zumindest bezüglich des letzten Ligaspiels.Eine Schwellung im operierten linken Fuß vor einer Woche hatte Neuer zu einer mehrtägigen Trainingspause auf dem Rasen gezwungen. Dadurch wurde der ursprüngliche Comeback-Plan, dem Keeper gegen Köln und/oder Stuttgart Spielpraxis zu geben, über den Haufen geworfen.Stattdessen wird Neuer am Samstag auch das letzte Bundesligaspiel als Zuschauer von der Tribüne der Allianz Arena verfolgen und nur für die Übergabe der Meisterschale auf den Rasen zurückkehren."Ich habe schon gehört, dass die Doppelspitze Neuer/Müller da zur Tat schreiten wird", kündigte Ersatz-Kapitän Thomas Müller an.Wie realistisch ist ein baldiges Comeback?Geht man nach den aktuellen Eindrücken und den Aussagen von Fachleuten, kann sich die Rückkehr noch einige Zeit hinziehen.Zwar konnte Neuer am Dienstag das öffentliche Training der Münchner bestreiten, absolvierte aber nicht das gesamte Programm und nahm auch nicht am Torwarttraining teil.Der Routinier sprach danach von "positiven Eindrücken": "Die bisherigen Schritte waren sehr gut und positiv, das versuche ich fortzusetzen. Dann werden wir sehen, ob es reicht."Trotzdem ist Neuer nach Ansicht des ehemaligen FCB- und DFB-Physiotherapeuten Oliver Schmidtlein noch weit von einem Einsatz in einem Pflichtspiel entfernt.Man könne davon ausgehen, "dass er noch nicht auf einer Stufe angelangt ist, bei der man ihn bedenkenlos in den Wettkampf eingliedern kann", sagte Schmidtlein der Sport Bild:"Manuel wird in dieser Situation trotz des Zeitdrucks nicht einfach mehr trainieren können, sonst riskiert er seine Heilung. Ihm fehlt die Wettkampferfahrung. Von daher denke ich, dass er frühestens in den K.o.-Spielen der WM eingreifen könnte."Spielt Neuer bei der WM?Sofern Schmidtleins durchaus nachvollziehbare Prognose zutrifft, müsste Neuer von sich aus
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Der frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger hat sich im Sinne der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga für eine Investorenoffensive ausgesprochen."Eine Liga, in der sich außer dem FC Bayern niemand Hoffnung auf die Meisterschaft machen kann, hat keinen Reiz", sagte der 36-Jährige der Süddeutschen Zeitung.Man tröste sich damit, dass "ja der Abstiegskampf so spannend sei. Das ist im Sinne des Wettbewerbs bedauernswert." Anders als in England hätten die meisten Vereine zu wenig Geld, um auf höchstem Niveau zu spielen.Große Geld wird im Ausland ausgegebenIn Deutschland verhindert die 50+1-Regel, dass ein Investor einen Verein mehrheitlich beherrschen darf, entsprechend wird das große Geld im Ausland ausgegeben."Viele Funktionäre würden sich gerne öffnen", sagte der frühere Stuttgarter: "Sie fürchten aber den Unmut der Fans. Teile der Fans sind skeptisch, haben Angst vor Eigentümern, die mangels Identifikation und Wissen den Verein in den Ruin treiben. Ich kann beide Positionen nachvollziehen."Die Sorge, dass jemand den Verein übernehme und dann herunterwirtschafte, sei "nicht aus der Luft gegriffen. Gleichzeitig wissen wir, dass wir Geld auftreiben müssen, wenn wir international mitspielen wollen."Hitzlsperger arbeitet derzeit beim VfB Stuttgart in der Nachwuchsabteilung. Bei den Schwaben besitzt Daimler rund 12 Prozent der Anteile und hat zwei Mitglieder im Aufsichtsrat. Für den Verein sei das hilfreich. Stuttgart beispielsweise habe in die Infrastruktur investiert.Der 36-Jährige versteht aber auch die Sorgen, die die Fußballfans haben, wenn Konzernmanager plötzlich Macht im Fußball haben. "Manche verstehen eine ganze Menge und sind wertvolle Aufsichtsräte. Aber viele Konzernmanager verstehen vom Fußball null bis nichts", erklärt er. "Sie fühlen sich wohl in autöritären Strukturen und in der Gesellschaft von B- und C-Promis.", so Hitzlsperger weiter.
Der FC Bayern München erhält am Samstag nach dem letzten Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart (ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) die Meisterschale.Noch ist nicht klar, wer bei den Bayern die Trophäe entgegennimmt. Eigentlich ist Manuel Neuer Kapitän, wurde in den letzten acht Monaten seit seiner Fußverletzung aber von Thomas Müller vertreten."Ich habe schon gehört, dass die Doppelspitze Neuer/Müller da zur Tat schreiten wird. Und dann schauen wir, was passiert", sagte Müller. Laut Statuten könnte Neuer auch in Zivil bei der Übergabe dabei sein.Manuel Neuer wird in dieser Saison kein Spiel mehr für den FC Bayern machen.Ob er für die WM fit wird, ist noch unklar. "Das kann ich im Moment nicht sagen", antwortete der Nationaltorhüter am Dienstagabend in München auf die Frage, ob er zu 100 Prozent bei der Endrunde in Russland (14. Juni bis 15. Juli) dabei sein werde. Der 32-Jährige hat nach einem Fußbruch seit September kein Spiel mehr bestritten.
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Mario Gomez weiß, dass sein Hoch beim VfB Stuttgart auch auf der harten Arbeit seiner Mitspieler fußt. Nicht umsonst lobte er die Kameraden zuletzt überschwänglich. Einer ackert ganz besonders für den Rückkehrer: Daniel Ginczek.
Torhüter Manuel Neuer wird in dieser Saison nicht mehr für den FC Bayern München auflaufen, das bestätigte Trainer Jupp Heynckes dem Kicker am Telefon."Manuel wird gegen Stuttgart nicht spielen - und auch im Pokalfinale nicht", sagte der 73-Jährige.Damit wird Sven Ulreich also gegen den VfB und in Berlin gegen Eintracht Frankfurt das Münchner Tor hüten.Gleich mehr auf SPORT1.de!
Was bei Michael Ballack einst die Wade der Nation war, ist bei Manuel Neuer der Fuß der Nation.Seit Wochen gibt es zwei Fragen: Wann feiert Bayerns etatmäßige Nummer eins sein Comeback im Tor der Münchner - und fährt Neuer mit zur Fußball-WM in Russland?Am Rande der Trikot-Vorstellung des FC Bayern äußerte sich Neuer - und konnte die Fans nicht beruhigen: Er ließ den Zeitpunkt des Comebacks sowie seine WM-Chance offen."Das kann ich jetzt nicht sagen", antwortete Neuer auf die Frage, ob er sicher bei der WM dabei sei. Er habe allerdings "einen sehr guten Austausch" mit Bundestrainer Joachim Löw und einen "engen Draht" zu Torwarttrainer Andreas Köpke. "Wir tauschen uns immer wieder aus, sie sind bestens informiert", sagte Neuer.Ob er am letzten Bundesliga-Spieltag gegen den VfB Stuttgart dabei sei? "Es gibt keine Prognose diesbezüglich", so Neuer, der seinen persönlichen Comeback-Plan wiefolgt erklärte: "Ich möchte mich täglich verbessern und versuche, so schnell wie möglich fit zu werden. Die Schritte, die ich bisher gemacht habe, waren sehr gut und positiv. Ich werde es versuchen, so fortzusetzen. Dann müssen wir schauen, ob es reicht"
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Der FC Bayern München hat sein neues Trikot für die kommende Bundesliga-Saison 2018/19 am 9. Mai 2018 offiziell vorgestellt.Der Rekordmeister wird wie immer in ikonischem Rot spielen, allerdings mit einem überarbeiteten Design.Die markanten Rauten, bekannt aus dem Vereinswappen, ziehen sich in verschiedenen Rottönen über die gesamte Brust, die Ärmel und den Kragen des Trikots.Das schlichte Adidas-Design erinnert an die 80er und 90er. Neu dagegen ist die dunkelblaue Hose, die durch rot-blaue Stutzen komplettiert wird.Der vorzeitige deutsche Meister wird erstmals im neuen Heimtrikot im letzten Spiel der laufenden Bundesliga-Saison gegen den VfB Stuttgart am 12. Mai 2018 auflaufen.Qatar Airways wird dagegen erst in der Saison 2018/19 als Ärmelsponsor bei den Bayern zu sehen sein.Mehr in Kürze...
Dass der DFB Santiago Ascacibar für dessen Reaktion auf die Gelb-Rote Karte gegen Hoffenheim zu einer Geldstrafe über 10.000 Euro verurteilt hat, findet der VfB Stuttgart unverhältnismäßig. Warum er trotzdem keinen Einspruch einlegt, erklärt Sportvorstand Michael Reschke.
Sie wollen noch nach Europa. Borussia Mönchengladbach - aktuell auf Platz neun - hat am letzten Spieltag ein Endspiel beim HSV. Zwei Punkte Rückstand auf Platz sieben - die Konkurrenz muss mitspielen. Undenkbar ist es nicht, denn Frankfurt und Stuttgart haben schwere Aufgaben vor sich.
Die DFB-Junioren haben bei der U17-EM in England ihren ersten Sieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Michael Prus gewann das zweite Spiel der Gruppe D gegen Serbien mit 3:0 (3:0) und hat damit weiterhin die Chance, ins Viertelfinale einzuziehen. Am Freitag (20 Uhr im LIVETICKER) wartet im letzten Vorrundenspiel Titelverteidiger Spanien.Can Bozdogan (18.) vom 1. FC Köln brachte die DFB-Auswahl in Loughborough in Führung, ein Doppelpack von VfB Stuttgart-NachwuchsspielerLeon Dajaku (24./37.) machte bereits in der ersten Spielhälfte alles klar. Zum Auftakt hatten die DFB-Junioren gegen die Niederlande mit 0:3 verloren. Nur mit einer Überraschung gegen Rekordsieger Spanien ist der Viertelfinal-Einzug noch möglich. Bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich.
Santiago Ascacibar vom VfB Stuttgart ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt worden. Der 21 Jahre alte Argentinier soll wegen unsportlichen Verhaltens 10.000 Euro zahlen. Ascacibar war am vergangenen Samstag in der 65. Minute des Bundesliga-Spiels gegen 1899 Hoffenheim von Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen worden.Daraufhin schoss er den Ball aus dem Spielfeld, trat gegen das Schutzpolster einer Kamera und schlug gegen die Plexiglasscheiben des Spielertunnels.
Sichtlich bewegt war er am frühen Samstagabend, als er eine "Party, dass die Heide wackelt", ankündigte. Michael Reschke ist rund um ein Fußballspiel ein Mensch der Emotionen. Insofern tat sich der Sportvorstand des VfB Stuttgart mit der Einordnung seiner ersten Saison in der ersten Reihe unmittelbar nach Schlusspfiff noch schwer.
Die Leidenszeit von Manuel Neuer hatte am vergangen Wochenende beim Auswärtsspiel des FC Bayern in Köln enden sollen.Stattdessen verzögerte sich das Comeback des Torhüters weiter. Auch ein Einsatz von Neuer im letzten Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart (Samstag ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) ist wieder fraglich.Torwart-Legende Sepp Maier ist dennoch optimistisch, dass der 32-Jährige nach seiner überstandenen Mittelfußverletzung rechtzeitig für die bevorstehende Weltmeisterschaft fit wird."Der Manuel schafft das, davon bin ich überzeugt", sagte Maier auf SPORT1-Nachfrage bei einer Film-Premiere in München. "Der FC Bayern hat Ärzte und Physiotherapeuten, die wissen, was sie machen. Und bis zur WM ist es noch eine Weile hin. Jogi Löw sollte ihn auf alle Fälle mitnehmen."Maier: Im Pokalfinale soll Ulreich spielenDer ehemalige FCB-Kapitän Maier betonte aber auch, dass Neuer vor schon noch "ein, zwei Spiele" vor dem Turnier in Russland machen sollte, um wieder in den Wettbewerbsrhythmus zu kommen."Er muss nicht einmal das ganze Spiel spielen. Wenn er nur 20 Minuten spielt, reicht das fürs Erste. Ein Mann wie Manuel Neuer ist sofort wieder im Spiel, das verlernt er nicht", erklärte der Weltmeister von 1974.Im DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt am 19. Mai würde Maier aber den Neuer-Vertreter ranlassen."Ulreich hat dazu beigetragen, dass Bayern im Finale steht. Da muss Jupp Heynckes ihn schon spielen lassen. Ich glaube auch nicht, dass Manuel Neuer das will, weil er ein fairer Sportsmann ist und Ulreich diese Chance gönnt."Vier Wochen Vorbereitung reichenMit vier Wochen WM-Vorbereitung und zwei Testländerspielen gegen Österreich und Saudi-Arabien habe der Kapitän der Nationalmannschaft noch "genug Zeit", um sich gut auf die WM vorzubereiten, versicherte der 74-Jährige.Deutschland bestreitet sein erstes Endrunden-Spiel am 17. Juni gegen Mexiko.Illgner und Kahn skeptischerDeutlich skeptischer hatten sich zuletzt in Interviews mit SPORT1 zwei Nachfolger von Maier im DFB-Tor gezeigt."Aus meiner Sicht sollte er definitiv noch das ein oder andere Spiel gemacht haben. Sonst sehe ich es sehr schwierig, dass er mit zur WM fährt. Falls er es doch noch schafft, zwischen die Pfosten zurückzukehren in der Bundesliga, dann hat er gute Chancen, noch auf den WM-Zug aufzuspringen", sagte Bodo Illgner, Weltmeister von 1990.Und Torwart-Titan Oliver Kahn meinte: "Erstens ist er zwei Jahre älter geworden und zweitens braucht er diesmal auch Vertrauen, ob der Fuß wirklich hält. Ich glaube schon, dass er eine gewisse Zeit an Vorlauf benötigt. Daher sollte er in der Bundesliga noch das eine oder andere Spiel machen."Neuer selbst hatte in einem Interview mit dem GQ-Magazin voller Zuversicht bekräftigt, seine Vorfreude auf die WM sei "riesig". "Wir haben große Ambitionen, vor allem nach den erfolgreichen Jahren, die wir mit der Nationalmannschaft hinter uns haben", sagte er.Allerdings wurde das nun veröffentlichte Interview Mitte April geführt. Zu diesem Zeitpunkt rechnete Neuer noch fest mit einem Comeback gegen Köln statt einem Wettlauf mit der Zeit.-----Lesen Sie auch:Neuer-Rückkehr verzögert sichMaier schießt gegen Lewandowski
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